Laubholzproduzenten auf der ganzen Welt kennzeichnen ihr Schnittholz auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren - in den USA gehören dazu die Größe der Einschnittfläche, die Anzahl der Äste oder anderer natürlicher Merkmale in der Oberfläche sowie Abweichungen in Farbe und Maserung. Mit anderen Worten: Die Sortierklasse spiegelt den prozentualen Anteil an „reinem Holz“ im Brett wider. Laubholz der Kategorie „Number 1 Common“ – auch bekannt als „No. 1C“ – besteht im Allgemeinen aus demselben reinen Holz wie die höheren Güteklassen, jedoch in kleineren Schnitten. Obwohl diese Holzkategorie ursprünglich als „Schrankholz“ bezeichnet wurde, das speziell für Schränke, Fußböden oder Möbelelemente verwendet wurde, wird sie in Europa nur selten eingesetzt, da „reinere“ Holzsorten bevorzugt werden.
Die amerikanischen Laubwälder enthalten heute mehr als doppelt so viel stehendes Holz wie noch vor 50 Jahren. Um das Potenzial dieser natürlichen Ressource zu maximieren, müssen wir unsere Nutzung von Holz hinterfragen und nicht nur die „reinsten“ Schnitte, die nur bis zu 10 % des Baumes ausmachen, schätzen, sondern den ganzen Baum soweit wie möglich zu verarbeiten.
In diesem Video-Workshop erfahren Sie mehr über das amerikanische Sortiersystem für Laubholz.