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American Red Oak wächst natürlich und fast ausschließlich in nordamerikanischen Wäldern, wird teilweise aber auch in anderen Teilen der Welt in forstlichen Kulturen gepflanzt. In den USA ist Red Oak vor allem in den Laubmischwäldern des Ostens weit verbreitet. Die Bäume sind sehr hochwüchsig. Es gibt viele Unterarten, die alle zur Klassifizierung Red Oak gehören. Sie wachsen vom Norden bis hinunter in den Süden, in Höhenlagen und Niederungen, was eine standortbedingte Vielfalt an typischen Merkmalen mit sich bringt. Insbesondere die schnellwüchsigen Bäume aus dem Süden unterscheiden sich deutlich von den langsamer wachsenden Exemplaren aus dem Norden. Red Oak gilt als sehr nachhaltig sowohl bei Lieferung auf die heimischen als auch auf die Exportmärkte. Es ist die größte Sammelart, so dass von dieser reichhaltigen Ressource mehr zur Verfügung steht als von White Oak (Amerikanische Weiß-Eiche).
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Red Oak mit 2,62 Milliarden m3 etwa 18 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 60,6 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 31,9 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 28,7 Millionen m3. Red Oak wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion mindestens so schnell nach, wie es geerntet wird, oder schneller, außer in Texas.
Red Oak aus den USA ist jederzeit verfügbar als Schnittholz und Furnier in verschiedensten Abmessungen und Sortierungen. Dickere Abschnitte (10/4” & 12/4”) können in kleinerem Umfang von spezialisierten Lieferanten bezogen werden. Die üblichen Abmessungen von 4/4” (25,4 mm) bis 8/4” (52 mm) sind dagegen überall erhältlich. Im Norden fällt der Splint wegen der kürzeren Vegetationsperioden meist schmaler aus als im Süden, wo die Bäume schnellwüchsiger sind, mit geringeren Dichten und gröberer Textur. Red Oak wird teilweise in den geografischen Sortierungen “Northern” (Norden) und “Southern” (Süden) angeboten, aber dies könnte zu undifferenziert sein im Hinblick auf die ausgeprägten standortbedingten Variationen.
American Red Oak haben insgesamt gute Festigkeitseigenschaften im Vergleich zum Gewicht. Das Holz ist hart und schwer, hat eine mittlere Biegefestigkeit und Steifigkeit sowie eine hohe Druckfestigkeit. Es hat hervorragende Dampfbiegeeigenschaften. Da es gedarrt hart ist und ein gutes Stehvermögen sowie gute Endbearbeitungseigenschaften aufweist, ist es ideal für den Möbelbau und Fußböden.
Weitere Informationen zu Red Oak finden Sie im Structural Guide.
Red Oak lässt sich gut maschinell bearbeiten, nageln und verschrauben, wobei Vorbohrungen empfohlen werden. Das Holz lässt sich gut verleimen und durch Beizen und Polieren kann ein sehr gutes Finish erzielt werden. Da es porös ist, ist es gut tränkbar. Red Oak trocknet man am besten langsam, um Trocknungsschäden zu vermeiden; es weist eine hohe Schwindung auf und arbeitet bei hoher Luftfeuchtigkeit. Das Holz ist als leicht widerstandsfähig gegen Kernfäule eingestuft, nimmt aber Holzschutzmittel nur mäßig gut auf. Deshalb ist Red Oak für die thermische Modifizierung geeignet.
Diese nachhaltig bewirtschaftete Sammelart aus natürlichen US-Laubwäldern ist umweltfreundlich und ein wichtiges Produkt für viele Exportmärkte. Die vornehmlichen Verwendungszwecke sind Möbelbau, Fußböden, Türen, Innenausbauten, Leisten und Profile sowie Küchenschränke. Red Oak wird außerdem in bestimmten Anwendungsbereichen als Konstruktionsholz verwendet.
American Alder ist vor allem im Pazifischen Nordwesten der USA sehr weit verbreitet und wird dort nachhaltig bewirtschaftet, hat eine relativ kurze Umtriebszeit und ist schneller hiebsreif als die meisten Laubhölzer.
Frisch eingeschlagen, ist American Alder fast weiß, dunkelt aber an der Luft schnell nach zu hellbrauner Färbung mit leicht gelblichem oder rötlichem Stich. Es gibt keine sichtbaren Unterschiede zwischen Splint- und Kernholz. Kernholz ist nur in älteren oder ausgewachsenen Bäumen ausgebildet. Das Holz ist ziemlich geradfaserig mit einheitlicher Textur. Die Merkmale ähneln etwas dem Holz von Cherry (Kirsche).
American Alder hat eine mittlere Dichte, ist dabei aber relativ weich. Das Holz hat eine geringe Biegefestigkeit, Bruchschlagarbeit und Steifigkeit. Es lässt sich gut drechseln und durch Beizen und Polieren zu einem ausgezeichneten Finish bearbeiten.
American Ash wächst in Laubmischwäldern im gesamten Osten der USA in verschiedenen geographischen Breiten, vom Staat New York hinunter bis in die Südstaaten und entlang des Golfes von Mexiko. Die Bäume wachsen sowohl in Höhenlagen als auch in Niederungen und Küstenstreifen unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und Bodenverhältnissen. Das führt zu einer großen Vielfalt an Holzbildern in Abhängigkeit des jeweiligen Wuchsgebietes, vor allem zwischen den im Norden langsamer und den im Süden schneller wachsenden Bäumen. Zudem erhöht die Aufteilung in diverse Unterarten diese Vielfalt noch. Trotz langfristiger Gefährdungen der Bestände auf dem Stamm durch einige Forstschädlinge und Baumkrankheiten ist Ash reichlich vorhanden.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass American Ash mit 657 Millionen m3 etwa 4,5 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen ca. 3,3 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 6,9 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände nimmt jährlich erntebereinigt um etwa -3,5 Millionen m3 zu. Ash wächst laut Waldinventur von 2014 in den meisten bedeutenden Wuchsgebieten schneller nach, als es geerntet wird - außer in Michigan und Ohio, den besonders vom asiatischen Eschenprachtkäfer betroffenen Bundesstaaten. In naher Zukunft ist wegen des Befalls mit dem Eschenprachtkäfer mit mehr Baumsterben und Durchforstungsmaßnahmen zu rechnen, die in manchen Staaten über der Naturverjüngung liegen können.
Ash hat im Verhältnis zu seinem Gewicht gesehen eine insgesamt sehr gute Festigkeit. Das Holz hat eine ausgezeichnete Bruchschlagarbeit, was die Nutzer von Sportgeräten (zum Beispiel von Baseballschlägern) und Werkzeugen mit Griffen aus Ash entlastet. Die ausgezeichneten Dampfbiegeeigenschaften machen es höchst beliebt bei Möbelherstellern sowie Hobbyschnitzern u.ä. Das Holz ist sehr hart und arbeitet wenig. Es hat gute Endbearbeitungseigenschaften, ist daher ideal für Möbel und Fußböden.
Weitere Informationen zu Ash finden Sie im Structural Guide.
Ash ist leicht maschinell zu bearbeiten und lässt sich gut nageln, verschrauben und verleimen. Durch Beizen und Polieren kann ein schönes Finish erzielt werden. In der Möbelbranche kam schon mehrmals schwarzgefärbtes Ash in Mode und war sehr gefragt. Das Holz trocknet ziemlich gut mit wenig Trocknungsschäden und arbeitet wenig. Das Furnier eignet sich gut zum Belegen von Plattenmaterial. Ash ist nicht widerstandsfähig gegen Kernholzfäule. Eine Imprägnierung mit Holzschutzmitteln geht beim Splintholz gut, beim Kernholz nur mäßig. Ash ist deshalb gut geeignet für thermische Modifikation, was umfangreiche Praxiserfahrungen mit Terrassen und andern Böden im Außenbereich, Fassadenverkleidungen, Arbeitsflächen und Gartenmöbeln gezeigt haben.
Dieses nachhaltig erzeugte, sehr umweltfreundliche Holz aus natürlichen Wäldern in Nordamerika ist sehr beliebt bei Designern, Architekten, Fachleuten und Endverbrauchern in der ganzen Welt. Die Hauptverwendungszwecke sind Möbel, Küchenschränke, Fußböden, Türen, Leisten, Profile und der Innenausbau sowie Werkzeuggriffe und Sportgeräte.
Aspen wächst in dichten Baumgruppen, die gut nachhaltig bewirtschaftet werden können, ist aber weniger handelsüblich als andere amerikanische Laubhölzer. Die Bäume werden bis zu 120 Fuß hoch (48m) und 4 Fuß (1,2m) stark. Aufgrund der genetischen Variabilität können die Stämme eher zylindrisch mit geringer Verjüngung und wenig Ästen oder krumm und verdreht sein. Aspen ist eine der Arten, denen Kahlschlag zur Naturverjüngung gut tut, da sie keinen Schatten verträgt. Sie wächst aus Sämlingen wie Wurzelschösslingen nach und erholt sich mit als erstes nach einem Waldbrand. Die wichtigsten Wuchsgebiete sind Minnesota, Wisconsin, Maine und Michigan.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Amerikanische Aspen mit 637 Millionen m3 etwa 4,3 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 10,4 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 8,9 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände wächst jährlich erntebereinigt um etwa 1,5 Million m3.
US-Aspen ist als Schnittholz und Furnier erhältlich, meist in schmaleren Abmessungen, 4/4” (1’’ bzw. 25,4 mm) und 5/4” (1,25” bzw. 32 mm), und kann in geringeren Mengen auch 6/4” (38 mm) und 8/4” 52 mm bei einigen Lieferanten zu haben sein.
Der Splint von Aspen ist weiß und geht ohne starken Kontrast in das hellbraune Kernholz über. Das Holz ist geradfaserig mit feiner, gleichmäßiger Textur.
Aspen hat eine geringe Dichte, das Holz ist leicht und weich. Es hat eine sehr schlechte Biegefestigkeit, geringe Festigkeit und Steifigkeit, aber eine mittlere Bruchschlagarbeit.
Dieser schnell wachsende Laubbaum ist in den gesamten USA verbreitet und wird häufig zur Herstellung von Möbelteilen verwendet, insbesondere Schubladenseiten, kann aber auch für viele andere Zwecke wie Türen, Innenausbau, Profile, Leisten und Bilderrahmen genutzt werden. Zu den besonderen Verwendungszwecken von Aspen gehören der Innenausbau von Saunen wegen seiner geringen Hitzeleitfähigkeit, sowie Essstäbchen und Lebensmittelverpackungen, weil es geruchs- und geschmacklos ist. Aspen wird auch in der Papierherstellung verwendet.
American Basswood ist verwandt mit der europäischen Linde. Die Bäume sind im Allgemeinen hochwüchsig und stark, oft geradwüchsig mit relativ wenigen Ästen. Basswood ist weit verbreitet in den natürlichen Laubwäldern der USA.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Basswood mit 210 Millionen m3 etwa 1,4 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 3,3 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 1,7 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 1,6 Millionen m3. In allen Bundesstaaten mit bedeutender Produktion wächst Basswood mindestens so schnell nach, wie es geerntet wird, oder schneller.
Basswood aus den USA ist im Vergleich zu einigen anderen US-Laubholzsorten nur in relativ begrenzter Menge verfügbar, sowohl als Schnittholz als auch als Furnier. Sortierungen in verschiedenen Klassen umfassen auch Dicken von 4/4” (25,4 mm) bis hin zu 16/4” (102 mm), weil es so leicht zu trocknen ist. Basswood wird auch in 9/4” (56 mm) angeboten, ein besonderer Zuschnitt für Fensterläden und Jalousien.
Basswood hat meist viel Splintholz von cremig-weißer Färbung, das ohne starken Kontrast in das blass- bis rotbraune Kernholz übergeht. Teilweise sind Splint- und Kernholz nicht unterscheidbar. Das Holz kann dunkle Streifen haben, die nicht als Fehler gelten. Es ist geradfaserig, ohne besondere Merkmale, mit feiner und gleichmäßiger Textur.
Basswood ist leicht und weich, gilt aber als „strapazierfähig”. Es weist eine niedrige Dichte und Festigkeit sowie schlechte Dampfbiegeeigenschaften auf.
Dieses einzigartige Laubholz aus natürlichen Wäldern der USA gilt als bestes Holz für Jalousien und Fensterinnenläden. Es wird häufig für Schnitzwerke und Drechselarbeiten, Leisten und Möbel eingesetzt. Besondere Verwendung findet es auch im Modell- und Instrumentenbau, dort vor allem für Klavierteile.
American Forest Cherry wächst vornehmlich in Laubmischwäldern im Nordosten der USA, vor allem in Pennsylvania, New York, Virginia und West Virginia. Cherry unterscheidet sich von den vielen anderen blühenden Kirscharten, die auf der ganzen Welt wachsen. Es ist eine einzelne Spezies ohne Unterarten. Die Bäume stehen oft in dichten Baumgruppen und sind hochwüchsig, haben eine relativ kurze Umtriebszeit und sind schneller hiebsreif als andere Laubhölzer. Die hohe natürliche Regenerationsfähigkeit von Cherry nach Waldbränden hat viel zur derzeitigen Verfügbarkeit beigetragen.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass American Cherry mit 423.6 Millionen m3 etwa 2,9 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 10,3 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 4,9 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände nimmt jährlich erntebereinigt um etwa 5,4 Million m3 zu. Cherry wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird.
Die Färbung vom Kernholz kann bei Cherry von sehr kräftigem Rot bis Rotbraun reichen und dunkelt unter Lichteinfluss mit der Zeit nach. Das Splintholz ist cremig weiß. Splint- und Kernholz unterscheiden sich deutlich in ihren Färbungen, was durch Dämpfen gemindert werden kann. Das Holz ist geradfaserig, mit gleichmäßiger, dezenter Maserung und feiner, glatter Textur. Die kleinen braunen Markflecken, Punktäste, Harztaschen und Streifen sind typische Merkmale von Cherry, aber ihr Auftreten variiert in Abhängigkeit vom Wuchsgebiet.
Cherry besitzt eine mittlere Dichte, gute Steifigkeit sowie mittlere Festigkeit und Bruchschlagarbeit. Bei Dampfbiegung ist Sorgfalt geboten. Gedarrt ist es hart und arbeitet im trockenen Zustand wenig. Cherry ist sehr leicht zu beizen und polieren für ein hervorragendes Finish. Es ist hoch geschätzt im Möbel- und Innenausbau. Da das Holz relativ weich ist, sollte American Cherry als Fußbodenbelag keiner hohen Belastung ausgesetzt werden, eignet sich daher für Schlafzimmer oder für Kulturkreise, in denen im Haus keine Schuhe getragen werden, wie in Asien.
Cherry wächst in den nachhaltig bewirtschafteten, natürlichen Laubwäldern Nordamerikas, ist ausgesprochen umweltfreundlich und weltweit für seine warmen Farbtöne und sein feines Finish hoch geschätzt. Es eignet sich sehr für Möbel, Schrankbau und hochklassige Tischlerarbeiten. Oft wird es für Türen, Holzvertäfelungen, den Innenausbau, Leisten und Profile sowie Küchenschränke verwendet, teilweise auch für Fußböden. Hinzu kommen spezielle Anwendungsbereiche wie Musikinstrumente und der Innenausbau von Booten.
Cottonwood Bäume wachsen schnell und sind die hochwüchsigsten ihrer Gattung. Sie wachsen in weiten Teilen der USA, vor allem dort, wo es genug Wasser gibt. Sie können eine Stärke von bis zu acht Fuß erreichen. Cottonwood wird manchmal auch als White Poplar („Weiße Pappel) bezeichnet und sollte nicht mit Tulipwood (Tulpenbaum) verwechselt werden, das in den USA auch unter der Bezeichnung Yellow Poplar („Gelbe Pappel“) bekannt ist.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Cottonwood mit 236 Millionen m3 etwa 1,5 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 4,3 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 1,8 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände nimmt jährlich erntebereinigt um etwa 2,6 Million m3 zu. Cottonwood wächst in fast allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird, außer in Maine (wo es hauptsächlich in städtischen Räumen gepflanzt wird) sowie in Nebraska und Texas. Die Cottonwood-Bestände gehen in einigen halbtrockenen Klimazonen der USA zurück aufgrund von Dürren, Überweidung und des Eindringens exotischer Arten.
American Cottonwood ist als Schnittholz und Furnier erhältlich, in Exportsortierungen teilweise nur in begrenzten Mengen aufgrund zeitweise hoher Nachfrage. Cottonwood wird vor allem von Erzeugern aus dem Süden der USA angeboten, hauptsächlich in 4/4” (25,4 mm) und 5/4” (32 mm). Im Süden muss es kurz nach dem Einschlag (frisch) schnell verarbeitet werden, um Trockenriss und Bläue zu vermeiden.
Cottonwood ist grobporig mit grober Textur. Das Holz ist im Allgemeinen geradfaserig mit relativ wenigen Fehlern. Das Splintholz ist weiß, kann aber braune Streifen aufweisen. Das Kernholz ist blassgelb bis hellbraun.
Das Holz von Cottonwood ist relativ leicht und weich. Es hat eine geringe Druck- und Biegefestigkeit sowie eine niedrige Bruchschlagbarkeit. Cottonwood ist in getrocknetem Zustand geruchs- und geschmacklos.
American Cottonwood hat eine lange Tradition in der Herstellung von Jalousien, wird aber auch für den Möbelbau, insbesondere Stilmöbel und Möbelteile, genutzt. Auch im Innenausbau sowie für Leisten und Profile wird es verwendet.
Die Bestände von American Elm erholen sich jetzt in einigen Regionen auf natürlichem Wege, so dass sich das Holzangebot von Elm ungleichmäßig verteilt. Das Wuchsgebiet ist groß, aber die Standortbedingungen haben große Auswirkungen auf die Bäume. Sie sind generell relativ kleinwüchsig, oft mit Gabelwuchs.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Elm mit 298 Millionen m3 etwa 2,0 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 5,9 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 2,5 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 3,41 Million m3. Elm wächst in den meisten US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird, außer in Ohio. Obwohl American Elm das Ulmensterben überlebt hat, sind die Bäume noch anfällig für den Schlauchpilzbefall, der das Wachstum und die Ernte in einigen US-Bundesstaaten beeinträchtigt hat.
Elm aus den USA ist nur in sehr kleinen Mengen verfügbar, Schnittholz hauptsächlich in Dicken von 4/4” (25,4 mm). Es könnte daher schwierig sein, Elm regelmäßig in Exportsortierungen zu beziehen. Für Furnier gibt es spezialisierte Anbieter.
Das Holz von Elm weist eine hohe Dichte auf, kann geradfaserig sein oder starken Wechseldrehwuchs aufweisen und hat eine grobe Textur. Der schmale Splint ist grau-weiß bis hellbraun, das Kernholz kann hell- bis dunkelbraun gefärbt sein. Verletzungen durch Vögel sind üblich in Elm und als typisches Merkmal erlaubt, gelten laut NHLA-Sortierregeln also nicht als Fehler.
Das Holz ist mittelschwer, hat eine mittlere Härte und Festigkeit. Es weist eine gute Steifigkeit sowie hervorragende Biegefestigkeit und Bruchschlagarbeit auf.
American Elm ist – sofern verfügbar – ein sehr attraktives und gefragtes Holz für Möbel- und Schrankbau. Es eignet sich auch für den Innenausbau, Böden und Holzvertäfelungen.
American Gum ist ein hochgewachsener Baum, der im Südosten der USA verbreitet ist. Es gibt einige andere, nicht kommerziell genutzte Gum-Arten, die ebenfalls in den USA beheimatet sind.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass American Gum mit 714.6 Millionen m3 etwa fünf Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 22,9 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 11,7 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 11,2 Million m3. Gum wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion mindestens so schnell nach, wie es geerntet wird, oder schneller.
American Gum gibt es als Schnittholz und Furnier in verschiedenen Größen und Sortierungen. Es wird üblicherweise als Sapgum und ohne Farbsortierung angeboten. Gemäß NHLA-Sortierregeln muss jeder saubere Abschnitt eine rote (Kernholz-) Seite aufweisen. Bei Farbsortierung ist Redgum (überwiegend Kernholz) meist nur in begrenzten Mengen verfügbar. Das Angebot an dünnerem Schnittholz ist meist größer (4/4” & 5/4”), kann für den Export aber begrenzt sein.
Gum hat eine feine und gleichmäßige Textur, aber einen unregelmäßigen Faserverlauf, oft Wechseldrehwuchs, was zu ansprechenden Maserungen führt. Der Splint fällt häufig breit aus und ist weiß bis hellrosa gefärbt, während das Kernholz rotbraun ist mit charakteristischen dunklen Streifen.
Das Holz vom Gum ist nur mittelschwer, mittelhart bis weich, mit mittlerer Steifigkeit, hat aber trotzdem nur geringe Dampfbiegeeigenschaften. Es weist eine relativ hohe Dichte auf.
Aus Gum werden vor allem Schränke, andere Möbel und Möbelteile, Türen, Innenausbau sowie Leisten und Profile gefertigt. Es wird häufig gefärbt und als Austauschholz für Walnut (Walnuss) oder Mahogany (Mahogan Mahagonie) eingesetzt.
American Hackberry wächst auf vielen Böden und ist daher weit verbreitet in den USA. Die Bäume wachsen in Wäldern mit Naturverjüngung, vor allem in den zentralen Regionen und in den Südstaaten der USA. Man darf das Holz nicht mit Mississippi Hackberry (C. tenuifolia) verwechseln, dessen Wuchsgebiet nahe der Golfküste liegt. American Hackberry kann sehr groß und hoch werden, ist geradwüchsig mit wenigen Ästen im unteren Stammabschnitt, so dass er saubere Einschnitte von bis zu 70 Fuß liefern kann.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass American Hackberry mit 138 Millionen m3 etwa ein Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 4,3 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 1,2 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände nimmt jährlich erntebereinigt um etwa 3,1 Million m3 zu. Hackberry wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion weit schneller nach, als es geerntet wird.
Hackberry steht nur sehr begrenzt als Schnittholz in Export-Sortierungen zur Verfügung, meist nur dünn geschnitten (4/4” & 5/4”) aus den Südstaaten der USA. Für Furnier gibt es spezialisierte Anbieter.
Hackberry ähnelt dem von Elm (amerikanischer Ulme), mit der es verwandt ist. Es ist schwer und trotzdem eher weich und wenig fest. Die unregelmäßig groben Fasern können geradfaserig verlaufen, manchmal mit Wechseldrehwuchs, aber das Holz hat eine feine und gleichmäßige Textur. Splint- und Kernholz unterscheiden sich wenig und weisen gelblich-graue bis hellbraune Färbungen auf.
Das Holz von Hackberry ist mäßig hart und schwer, hat eine gute Biege-, aber nur geringe Druckfestigkeit. Es besitzt eine hohe Bruchschlagarbeit und gute Dampfbiegeeigenschaften, aber nur eine geringe Steifigkeit.
Common Hackberry wird für Möbel und Küchenschränke, Innenausbau, Türen, Leisten und Profile verwendet. Es kann auch als Austauschholz für Ash (Esche) eingesetzt werden.
Hickories sind eine bedeutende Art in den USA, wo sie im gesamten Osten vom Norden bis in den Süden natürlich vorkommen und weit verbreitet sind. Sie werden in zwei Gruppen eingeteilt: in die echten Hickories, denen eine größere Bedeutung zukommt als den Hickories, die Pecannüsse produzieren. Letztere sind wichtige fruchttragende Bäume, deren Baumgrößen sehr stark variieren.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Hickory mit 742,3 Millionen m3 etwa 4,7 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 14,6 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 5,9 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände nimmt jährlich erntebereinigt um etwa 8,6 Millionen m3 zu. Hickory wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird, mit Ausnahme von Louisiana.
Hickory Schnittholz ist in allen Exportsortierungen jederzeit verfügbar, wird aber nicht nach Farbe sortiert und vermischt mit Pecan verkauft. Die FAS-Klassifizierung der NHLA erlaubt eine Mindestbreite von vier Zoll (101,6 mm). Die niedrigeren NHLA-Sortierungen (No 1 & 2 Common) können einen modischen und attraktiven rustikalen Look erzeugen. Schnittholz wird meist in dünneren Zuschnitten angeboten (4/4” und 5/4), aber in begrenztem Umfang können auch dickere Schnitthölzer verfügbar sein.
Das Holz von Hickory unterscheidet sich deutlich bezüglich Farbe, Maserung und Holzbild von dieser heterogenen Sammelart. Es hat eine feine Textur. Meist ist das Holz geradfaserig, die Maserung kann aber auch wellig oder unregelmäßig sein. Das Splintholz ist weiß, manchmal mit Braunstich, während das Kernholz blassgelb bis gelbbraun oder sogar dunkel gefärbt sein kann. Mineralstreifen in dunklen Lilatönen sind ein typisches Merkmal von Pecan, genau wie Verletzungen durch Vögel. Beides gilt nicht als Fehler.
Hickory-Holz ist eher grobporig und in verschiedenen Festigkeitsgraden verfügbar. Es ist schwer und sehr hart, hat eine gute Biegefestigkeit, Bruchschlagarbeit und ausgezeichnete Dampfbiegeeigenschaften.
Hickory wird für den Möbelbau – vor allem für hochwertige Möbelstücke –, Leitern, Holzdübel, Werkzeuggriffe und Sportgeräte genutzt. Traditionell von Stellmachern (Wagenbauern) und zur Herstellung von Trommelschlegeln eingesetzt. Die hervorragenden Abriebeigenschaften von Hickory prädestinieren dieses Holz als Bodenbelag, vor allem an Orten mit hoher Belastung. Die ersten Golfschläger wurden aus Hickory gefertigt, und bei Vermessungen für NHLA-Sortierungen werden immer noch die traditionellen Zollstöcke aus Hickory benutzt.
American Hard Maple wächst zwar überall in den Mischlaubwäldern der USA, ist aber vorwiegend in den nördlichen Bundesstaaten mit ihrem kalten Klima heimisch. Diese Art unterscheidet sich nicht unerheblich von anderen Ahornarten auf der Welt. Hard Maple wächst häufig in dichten Baumgruppen auf den verschiedensten Böden. Es wird auch zur Gewinnung des berühmten Ahornsirups genutzt. Die Holzernte findet nur im Herbst und Winter statt.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass American Hard Maple mit 953.7 Millionen m3 etwa 6,6 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 19,1 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 10,2 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 8,8 Million m3. Hard Maple wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird, außer in Maine. Dort waren die Ernten im Vergleich zum Wachstum hoch, vor allem wegen der zunehmenden Gewinnung von Zellstoff für die Papierherstellung und als Bioenergieträger, aber auch, weil die von Maple dominierten Laubwälder langsam durch Nadelforste ersetzt werden.
Hard Maple ist schwer und – wie der Name schon sagt – hart. Es hat gute Festigkeits- und Dampfbiege- sowie sehr gute Abriebseigenschaften. Daher wird es bevorzugt verwendet für Fußböden (inklusive Turnhallen), Kegelbahnen und Arbeitsflächen.
Hard Maple wächst in den nachhaltig bewirtschafteten, natürlichen Laubwäldern Nordamerikas, ist ausgesprochen umweltfreundlich und wird weltweit für seine ausgezeichneten Abriebseigenschaften, seine zarte, helle Tönung und sein schönes Finish sehr geschätzt. Das Holz eignet sich sehr für alle Arten von Fußböden – auch mit hohen Belastungen, wie in öffentlichen Gebäuden – sowie für den Möbel- und Schrankbau und hochklassige Tischlerarbeiten. Aus ihm werden sehr häufig Tische, Arbeitsoberflächen, Leisten und Profile sowie Küchenschränke gefertigt.
American Soft Maple ist in den Laubmischwäldern im Osten der USA weit verbreitet, wobei im Nordosten mehr Red Maple (Rot-Ahorn), in den mittleren und Südstaaten mehr Silver Maple (Silber-Ahorn) vorkommen. Der Oberbegriff Soft Maple (zu Deutsch: „weicher Ahorn“) ist irreführend, da das Holz technisch gesehen nicht sehr weich ist. Es gibt eine ganze Anzahl von Unterarten, die aber alle unter der Bezeichnung Soft Maple gehandelt werden. Für einige von ihnen, darunter Pacific Coast/Big Leaf Maple (Acer macrophyllum), die im Nordwesten der USA wachsen, gelten besondere Sortierregeln.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Soft Maple mit 1,62 Milliarden m3 etwa 11,1 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 36,4 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 16,0 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände wächst jährlich erntebereinigt um etwa 20,4 Millionen m3. Soft Maple wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird.
Soft Maple aus den USA ist als Schnittholz in vielen Größen und Sortierungen in großem Umfang verfügbar, aber selten als Furnier. Das Holz wird meist nicht nach Farbe sortiert angeboten. Die Produkte aus dem Gebiet der US-Westküste werden meist egalisiert angeboten und – abweichend von den Standards der NHLA-Sortierregeln – nach der besseren Seite bewertet sortiert.
Soft Maple hat eine gute Biege- und Druckfestigkeit, aber eine geringe Steifigkeit und Bruchschlagarbeit. Es ist etwa 25 Prozent weniger hart als Hard Maple (Zucker-Ahorn), weshalb es nicht als Bodenbelag oder für Arbeitsflächen empfohlen wird.
Soft Maple wird sehr nachhaltig bewirtschaftet in den natürlichen nordamerikanischen Laubwäldern, ist ausgesprochen umweltfreundlich und wird für alle Verwendungszwecke geschätzt, die keine besonders hohen Anforderungen an Härte und Abriebseigenschaften stellen. Es wird im Möbel- und Schrankbau, für Tischlerarbeiten sowie Türen, Küchenschränke, Drechselarbeiten, Leisten und Profile verwendet.
White Oak wächst ausschließlich in Nordamerika und ist fast im gesamten Osten der USA in Laubmischwäldern weit verbreitet. Wie bei Red Oak (Rot-Eiche) gibt es auch bei White Oak viele Unterarten. Zusammen macht diese häufigste Sammelart etwa ein Drittel des gesamten amerikanischen Laubholzvorrats aus. Die Bäume sind hochwüchsig und leicht zu erkennen an ihren rundlichen Blättern, die im Herbst braun werden. Das Verbreitungsgebiet zieht sich ebenfalls vom Norden bis hinunter in den Süden. Die Bäume wachsen in Höhenlagen und in Niederungen, was eine standortbedingte Vielfalt an typischen Merkmalen mit sich bringt. Insbesondere die schnellwüchsigen Bäume aus dem Süden unterscheiden sich deutlich von den langsamer wachsenden Exemplaren aus dem Norden. Wie Red Oak gilt White Oak als sehr nachhaltig, sowohl bei Lieferung in die heimischen als auch in die Exportmärkte.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass White Oak mit 2,26 Milliarden m3 etwa 15,5 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 40,1 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 20,1 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 20,0 Millionen m3. American White Oak wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird.
White Oak aus den USA ist jederzeit verfügbar als Schnittholz und Furnier in verschiedensten Abmessungen und Sortierungen. Wegen der längeren Trocknungszeit bieten nicht alle Lieferanten dickere Zuschnitte an (10/4” & 12/4”), aber diese Sortierungen sind begrenzt verfügbar. Im Norden fällt der Splint meist schmaler aus als im Süden, wo wegen der kürzeren Vegetationsperioden die Bäume schnellwüchsiger sind und geringere Dichten sowie gröbere Texturen aufweisen. White Oak wird teilweise in den geografischen Sortierungen “Northern” (Norden) und “Southern” (Süden) angeboten, aber dies könnte zu undifferenziert sein im Hinblick auf die ausgeprägten standortbedingten Variationen.
American White Oak hat hervorragende Festigkeitseigenschaften in Relation zum Gewicht, so dass es häufig als Konstruktionsholz eingesetzt wird. Das Holz ist hart und relativ schwer mit guter Biege- und Druckfestigkeit, aber geringerer Steifigkeit. In Europa durchgeführte Tests haben gezeigt, dass White Oak eine höhere Faserfestigkeit aufweist als europäische Eichen. White Oak hat hervorragende Dampfbiegeeigenschaften. Da es hart ist, wenig arbeitet, wenn es trocken ist, und gute Endbearbeitungseigenschaften aufweist, ist es ein beliebtes Material für den Möbelbau und Fußböden, besonders im Ausland.
Weitere Informationen zu White Oak finden Sie im Structural Guide.
White Oak wächst in den nachhaltig bewirtschafteten, natürlichen Laubwäldern Nordamerikas, ist ausgesprochen umweltfreundlich und ein wichtiges Produkt für viele Exportmärkte. Die vornehmlichen Verwendungszwecke sind Möbelbau, Fußböden, Türen, Innenausbauten, Leisten und Profile sowie Küchenschränke. White Oak wird außerdem in bestimmten Anwendungsbereichen als Konstruktionsholz verwendet, zum Beispiel als Brettschichtholzträger oder auch für andere besondere Verwendungszwecke.
Pecan Bäume kommen natürlicherweise im Südosten der USA vor, vor allem in der Mississippi-Ebene. Sie sind fruchttragende Bäume, deren Wuchshöhe sehr stark variiert.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Pecan mit 37 Millionen m3 etwa 0,3 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 800.000 m3 nach, die Ernte liegt bei 300.000 m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt erntebereinigt um etwa 500.000 m3. American Pecan wächst in den vier US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion (Arkansas, Kansas, Louisiana und Mississippi) erheblich schneller nach, als es geerntet wird.
Pecan Schnittholz ist in Exportsortierungen verfügbar, wird aber nicht nach Farbe sortiert und vermischt mit Hickory verkauft. Die NHLA FAS-Klassifizierung erlaubt Mindestbreiten von vier Zoll (101,6 mm). Die niedrigeren NHLA-Sortierklassen (1 und 2 Common) können einen modischen und attraktiven rustikalen Look erzeugen. Schnittholz wird meist in dünneren Zuschnitten angeboten (4/4” und 5/4), aber in begrenztem Umfang können auch dickere Schnitthölzer verfügbar sein.
Das Holz von Pecan unterscheidet sich deutlich bezüglich Farbe, Maserung und Holzbild von dieser heterogenen Sammelart. Es hat eine grobe Textur. Meist ist das Holz geradfaserig, die Maserung kann aber auch wellig oder unregelmäßig sein. Das Splintholz ist weiß, manchmal mit Braunstich, während das Kernholz blassgelb bis gelbbraun oder sogar dunkel gefärbt sein kann. Mineralstreifen in dunklen Lilatönen sind ein typisches Merkmal von Hickory, genau wie Verletzungen durch Vögel. Beides gilt nicht als Fehler.
Pecan-Holz gilt im Allgemeinen als sehr fest mit hervorragenden Dampfbiegeeigenschaften, hoher Druckfestigkeit und Steifigkeit sowie sehr hoher Bruchschlagarbeit.
Möbelbau, hochwertige Möbelstücke, Leitersprossen, Werkzeuggriffe, Holzdübel und Sportgeräte. Es ist wegen seiner hohen Flexibilität vor allem für Hockeyschläger sehr gut geeignet.
American Sassafras hat in nördlichen Wuchsgebieten eine geringe Wuchshöhe und die Sämlinge wachsen in Gruppen rund um die Elternbäume. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die gesamte Osthälfte der USA und reicht im Süden bis in den östlichen Teil von Texas. Sassafras wächst in natürlichen Laubwäldern und auf den unterschiedlichsten Böden.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass American Sassafras mit 45 Millionen m3 nur etwa 0,3 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 527.000 m3 nach, die Ernte liegt bei 480.000 m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 47.000 m3.
Sassafras Schnittholz aus den USA ist selten und wenn, dann nur in begrenzter Menge, vor allem aus dem Süden. Fragen Sie Ihre Lieferanten nach Verfügbarkeit für den Export. Auch Furnier kann unter Umständen von spezialisierten Händlern bezogen werden.
Das Kernzholz von Sassafras kann in Farbtönen von Blass- bis Dunkelbraun auftreten, ist aber oft von goldener Farbe. Es ist weich, leicht und biegsam, kann Wechseldrehwuchs aufweisen oder geradfaserig sein; es ist aber auch oft wellig und kann eine sehr ansprechende Riegelung haben. Das Holz kann eine grobe oder auch ziemlich feine Textur haben. Das Holzbild erinnert an Ash (Esche) und ähnelt auch Chestnut (Kastanie).
Sassafras hat mittlere Werte bei Härte und Bruchschlagarbeit und eine geringe Steifigkeit. Das Holz weist gute Biegeeigenschaften auf und lässt sich leicht drechseln.
American Sassafras wächst in natürlichen Wäldern in den USA. Es ist aufgrund seiner aromatischen Essenz sehr geeignet für verschiedene Spezialanwendungen, darunter Fassdauben, und wird teilweise im Möbelbau eingesetzt.
American Sycamore Bäume sind meist riesig, da es sich um eine der hochwüchsigsten US-Laubbaumarten handelt. Sie wachsen im gesamten Osten und zentralen Nordamerika in natürlichen Laubwäldern. Einige andere amerikanische Platanenarten wachsen in Kalifornien und Arizona, haben aber keine wirtschaftliche Bedeutung.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Sycamore in den USA (ohne Kalifornien und Arizona) mit 144.5 Millionen m3 etwas weniger als ein Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 4,0 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 1,22 Millionen m3³ pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 2,78 Millionen m3. American Sycamore wächst in allen US-Bundesstaaten, die diese Art kommerziell nutzen, schneller nach, als es geerntet wird.
Sycamore Schnittholz aus den USA ist nur begrenzt verfügbar, meist aus den Südstaaten, und leichter in schmalere Abmessungen zu bekommen (4/4” und 5/4”). Fragen Sie Ihre Lieferanten nach Verfügbarkeiten für den Export. Auch Furnier kann unter Umständen von spezialisierten Händlern bezogen werden.
Das Holz von Sycamore kann sehr verschiedene Farbtöne aufweisen. Das Splintholz ist weiß bis hell-gelb, das Kernholz hell- bis dunkelbraun. Es hat eine feine, dichte Textur und weist die typischen Merkmale von Wechseldrehwuchs auf. Seine Maserung ist markant, mit typischen kleinen Flecken.
Sycamore hat mittlere Werte für Gewicht, Härte, Steifigkeit und Bruchschlagarbeit. Es ist schwer und belastbar, hat gute Biegeeigenschaften und lässt sich gut drechseln.
American Sycamore, das in natürlichen Laubwäldern der USA wächst, wird hoch geschätzt für den Möbelbau und die hochwertige Möbeltischlerei. Weitere Anwendungsbereiche sind Leisten und Profile, der Innenausbau und Furnierplatten. Ein spezieller Verwendungszweck sind unter anderem Fleischerblöcke.
Tulipwood wächst nur in Nordamerika und ist in gemischten Laubwäldern fast im gesamten Osten der USA vom Norden bis in den Süden weit verbreitet. Tulipwood ist eine eigenständige Art und gehört nicht zu den Pappeln, sondern zur Familie der Magnoliacae, deren Holz höherwertiger ist als das der meisten Pappelarten. Die Bäume sind riesig und leicht an ihren tulpenähnlichen Blüten erkennbar, nach denen der Baum auch benannt wurde. Tulipwood ist eines der nachhaltigsten Hölzer der USA.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Tulipwood mit 1,12 Milliarden m³ etwa 7,7 Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 34,6 Millionen m³ nach, die Ernte liegt bei 12,8 Millionen m³ pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 21,8 Millionen m³.
Tulipwood ist leicht zu trocknen und auch deshalb reichlich als Schnittholz in breiter Auswahl an Sortierungen und Dicken (4/4” bis 16/4”) verfügbar. Tulipwood ist relativ astlos und kann Schnittholz mit größeren Abmessungen als andere handelsübliche Arten liefern. Es wird zur Herstellung von Sperrholzplatten verwendet. Als dekoratives Furnier ist die Verfügbarkeit etwas eingeschränkter. Das Splintholz hat die oft beliebtere weiße Färbung, das Kernholz weist seinerseits eine ausgeprägte Vielfalt an Farbtönen auf. Allerdings wird Tulipwood inzwischen immer häufiger mit all seinen natürlichen Färbungen ohne Farbsortierung verwendet, vor allem in Europa. Häufig wird Tulipwood in den USA (und manchmal auch im Export) unter der Bezeichnung „Pappel“ angeboten, aber man sollte das Holz nicht mit der europäischen oder chinesischen Pappel verwechseln.
Tulipwood hat eine weniger ausgeprägte Maserung als andere Arten wie Ash (Esche) und Oak (Eiche). Seine charakteristischen Merkmale ähneln eher Maple (Ahorn), auch wenn seine Färbung dunkler ist. Splint- und Kernholz heben sich stark voneinander ab. Das Splintholz ist cremig weiß, während das Kernholz variieren kann von Blassgelb, Braun oder sogar Grün, im Extremfall Purpurfarben. Das Holz dunkelt unter UV-Einstrahlung mit der Zeit nach. Eine grüne Färbung geht dann in Braun über. Das Holz ist geradfaserig mit mittelgrober bis feiner Textur.
Tulipwood hat herausragende Festigkeitseigenschaften in Relation zum Gewicht, so dass es sehr geeignet ist als Konstruktionsholz, zum Beispiel in Form von Brettschichtholzträgern und Brettsperrholz (BSP). Es hat eine relativ geringe Dichte, hohe Biegefestigkeit, Bruchschlagsarbeit und Steifigkeit, aber eine geringere Druckfestigkeit und Härte. Tulipwood hat mittelmäßige Dampfbiegeeigenschaften und arbeitet nur sehr wenig, wenn es vollständig gedarrt ist und keiner hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird. Es ist leicht zu beizen und hat insgesamt gute Endbearbeitungseigenschaften, ist also sehr geeignet für Möbel und Tischlerarbeiten.
Weitere Informationen zu Tulipwood finden Sie im Structural Guide.
Tulipwood wächst in den nachhaltig bewirtschafteten, natürlichen Laubwäldern Nordamerikas, ist ausgesprochen umweltfreundlich und ein wichtiges Exportprodukt. Die Hauptverwendungszwecke sind Möbel, Türen, Holzvertäfelungenen, Innenausbau, Leisten und Profile sowie Küchenschränke. Außerdem wird es teilweise als Konstruktionsholz und in anderen Nischen wie der Schnitzerei genutzt.
American Walnut tritt natürlicherweise im Osten der USA, sehr weit verbreitet in gemischten Laubwäldern, auf, wird aber auch in Plantagen angebaut, hauptsächlich im zentralen Nordamerika sowie im Gebiet von Texas bis zur Ostküste hinüber. Diese Bäume gehören zu den wenigen Laubhölzern, die sich nicht nur in den US-Laubwäldern durch Naturverjüngung vermehren, sondern auch auf Plantagen gezüchtet werden. Sie sind relativ gerad- und hochwüchsig mit wenigen Ästen in den unteren Abschnitten.
Daten aus Waldinventuren (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass Walnut mit 137.8 Millionen m3 etwa ein Prozent des gesamten US-Laubholzvorrats ausmacht. Jährlich wachsen 4,8 Millionen m3 nach, die Ernte liegt bei 1,9 Millionen m3 pro Jahr. Das Nettovolumen der Bestände steigt jährlich erntebereinigt um etwa 2,9 Millionen m3. American Walnut wächst in allen US-Bundesstaaten mit bedeutender Produktion schneller nach, als es geerntet wird, außer in Michigan.
Walnut aus den USA ist als Schnittholz und Furnier verfügbar. Das Schnittholz wird meist ungedämpft und nicht nach Farbe sortiert verkauft. Einige Lieferanten bieten das Holz gedämpft an; denn Dämpfen dunkelt das Splintholz und vermindert dadurch den Farbunterschied zwischen Splint- und Kernholz. In den vergangenen Jahren war die Nachfrage nach American Walnut enorm. Die NHLA-Sortierregeln für Walnut lassen – abweichend von den üblichen Standards – geringere Abmessungen, kleinere saubere Abschnitte und unbegrenzte Splintholzanteile zu. Enge Abstimmung zwischen Kunden und Lieferanten ist empfehlenswert.
Walnut ist strapazierfähig, hart und von mittlerer Dichte, mit mittlerer Druck- und Biegefestigkeit und einer geringen Steifigkeit. Das Holz hat gute Dampfbiegeeigenschaften.