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Innovative Kommunikation ist der Schlüssel zur Marktentwicklung für amerikanische Laubhölzer

by David Venables

Inmitten sich verschiebender organisatorischer und Marktstrukturen in Europa strebt der Amerikanische Laubholzexportrat (American Hardwood Export Council, AHEC) danach, den amerikanischen Holzerzeugern vielversprechende Chancen für ihre Geschäftsentwicklung zu eröffnen.

Ein wichtiges Ziel in unserem Programm besteht darin, führende Architekten, Designer und Hersteller mit Inspirationen, Informationen und den Nachweisen zu versorgen, dass unser Material ein wertvoller und nachhaltiger Werkstoff für ihr nächstes Projekt ist – und den Produzenten dabei zu helfen, die Gesetzeskonformität ihrer Erzeugnisse nachzuweisen.

Im Zentrum unserer Strategie steht das Instrument des Umweltprofils, kurz AHEP (American Hardwood Environmental Profile). Das haben wir dieses Jahr neu überarbeitet, um den Kern der Nachhaltigkeitsbotschaft und die Gesetzeskonformität von US-Laubhölzern besser zu kommunizieren.

Einfach gesagt liefert das AHEP für jede Charge Holz zusammen mit den Lieferpapieren spezifische Informationen über die legale Herkunft und die Nachhaltigkeit der US-Laubhölzer in der Ladung, inklusive quantitativen Daten über die Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit Lieferungen an jeden Ort der Welt.

Gesetzgebungen gegen illegalen Einschlag wie der Lacey Act in den USA, die EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) und die japanischen Gesetze über ein Umweltfreundliches Beschaffungswesen verpflichten die Hersteller zu „strenger Sorgfaltspflicht“ in der Lieferkette. Das AHEP hilft bei der Pflichterfüllung, indem es Angaben zum Namen des US-Lieferanten, der Produktbeschreibung, der Holzmenge, der handelsüblichen und botanischen Bezeichnungen, dem Einschlagort und über das zu vernachlässigende Risiko illegaler Ernte macht. Der von unabhängiger Seite geprüfte Seneca Creek Bericht, den der AHEC 2008 in Auftrag gegeben hatte, siedelt das Risiko für die Einschleusung illegal geschlagenen Holzes in die US-Lieferkette bei unter einem Prozent an. Eine Erweiterung und Aktualisierung dieser Studie wird gegen Ende dieses Jahres verfügbar sein. 

Zusätzlich dazu erfüllen die acht im AHEP reflektierten Kategorien von Umweltauswirkungen auch die Anforderungen des derzeit noch in der Ausarbeitung befindlichen europäischen Standards für die Berechnung des „Product Environmental Footprint“ (Ökologischer Fußabdruck von Produkten). Hersteller, die Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declarations, EPD) gemäß der EN 15804 Norm für Umweltbewertungen von Baustoffen in der EU erstellen, finden ebenfalls alle nötigen Informationen im AHEP.

Wir haben Zugang zu einem großen Datenvolumen über Waldzustände, gespeist seit hundert Jahren mindestens einmal pro Dekade mit direkt vor Ort gesammelten Daten, sowie regelmäßige Informationen aus Satellitenüberwachung und anderen Fernerkundungsinstrumenten. Wir haben auch Nachhaltigkeitsstudien in Auftrag gegeben, und Forschungsarbeiten zur Lebenszyklusanalyse mit Bewertung sämtlicher Umweltauswirkungen amerikanischer Laubhölzer angestoßen.

Diese Information wurde im AHEP zusammengeführt und macht es zu einem unverzichtbaren Instrument für unsere Branche – für Produzenten amerikanischer Laubhölzer in den USA bis hin zu den Käufern und Nutzern amerikanischer Laubhölzer in der ganzen Welt.

Unsere Erfahrung hat uns gelehrt, dass Fachleute an beiden Enden der Lieferkette nachhaltige Materialien verwenden wollen; und sie wollen auch, dass ihre Arbeitsmethoden nachhaltig sind. Wir haben das AHEP dazu geschaffen, ihnen genau dabei zu helfen.

Alle AHEC-Mitglieder haben gratis Online-Zugang zum AHEP-System, mit dem sie kostenlos Umweltprofile erstellen können für jede Laubholzlieferung an jeden Ort der Welt, entweder als PDF oder als Teil der Lieferpapiere. Wenn Sie mehr Informationen über AHEP wünschen und wie sie ein solches Umweltprofil bekommen können, schreiben Sie bitte an: europe [at] americanhardwood.org (europe[at]americanhardwood[dot]org)

Author

David Venables
Europe
AHEC Director